Die
Fusion

Wie man die Mitarbeitenden zweier etablierter Unternehmen zu Hauptakteuren einer Fusion macht

Und so von Anfang an alle mitnimmt, auf Augenhöhe agiert, für Veränderung begeistert, eine neue Marke etabliert, Synergien schafft und Zukunft gestaltet

The HEEET is on! HEEET? Genau, wie das englische HEAT, nur mit drei E – dazu später mehr. HEEET ist ein neuer Markenname und eines der Ergebnisse einer spannenden Fusion. Die beiden Siegener Spezialisten für Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik – Bäcker Haustechnik und Willi Gräf – hatten sich entschieden, ein Unternehmen zu werden. Zusammenwachsen! Aus Zwei mach Eins, aus jeweils rund 35 Mitarbeitenden ein eingeschworenes Team aus 70 Mitarbeitenden. Was rechnerisch einfach klingt, ist auf menschlicher und organisatorischer Ebene anspruchsvoll. Man muss auf Augenhöhe agieren, Sorgen und Ängste auffangen, Menschen einbeziehen, motivieren, begeistern. Das ist wie bei der Planung einer modernen Heizungsanlage. Geht man die Sache falsch an, fliegt einem das System um die Ohren. 

Deshalb war es eine ziemlich gute Idee, triljen für die handwerklich solide Begleitung und smarte Moderation dieses Prozesses ins Boot zu holen. Zu Beginn stand die Entwicklung eines klugen Plans, die Fusions-Botschaft behutsam in die Mannschaften zu tragen. Sie können sich vorstellen, wie viel Sprengkraft im Moment der Verkündung lag. Dann haben wir alle kurzfristig die Ärmel hoch krempeln lassen, um das Projekt Hand in Hand durchzuziehen. Schließlich ist Teamwork der beste Weg, sich kennen und schätzen zu lernen. 

“Ich wusste, dass wir Unterstützung brauchen werden. Eine moderierende Kraft in diesem Prozess, also habe ich mich intensiv umgehört. Am Ende bin ich bei Jörg Hesse und triljen gelandet. Es wurde ein Plan geschmiedet, wie wir vorgehen und der hat mir natürlich sehr geholfen.”

Lino Ferda

HEEET Geschäftsführung

Wie alles begann

Kurz auf Anfang: Lino Ferda und sein Vater Peter Ferda (Geschäftsführung Bäcker Haustechnik) machten sich im Kontext des Generationenwechsels Gedanken über die Zukunft des Unternehmens. Wie den wachsenden Herausforderungen der Branche, insbesondere dem Fachkräftemangel begegnen? Mit dem Unternehmen Willi Gräf hatte man schon des Öfteren kooperiert. Wie wäre es mit einem Zusammenschluss? Wachstum und Zukunft gemeinsam sichern. Bei Harry Schneider, Inhaber und Geschäftsführer von Willi Gräf, rannte Lino offene Türen ein. Anderthalb Jahre bereiteten die Drei die Fusion vor und entschieden sich dann für die Strategie- und Organisationsberatung triljen als professionellen Moderator und Begleiter der Umsetzung. Gemeinsam wurde die Fusion weitere drei intensive Monate vorbereitet. Dann ging es richtig los.

Schnell zusammen­kommen

Wichtig war es, die Mitarbeitenden zu Hauptakteuren des Prozesses zu machen. Sie gemeinsam Perspektiven entwickeln lassen und so Ängste und Sorgen konstruktiv auffangen. Step one: Bei einem gemeinsamen Frühstück beider Unternehmen (Überraschung!) an einem Dienstagmorgen die Bombe platzen lassen. Step two: Sich freitags beim gemeinsamen Sommerfest näher kommen. Step three: Montags mit allen Mitarbeitenden per Kickoff das Teamwork starten. Der Plan dieser Knall-auf-Fall-Methode ist aufgegangen: Schnell ins Arbeiten kommen und die Chancen und Zukunftsziele in den Fokus rücken.  

Konstruktive Mitarbeiter­einbindung

Eine aufgezwungene Fusion von oben herab ist definitiv kontraproduktiv. Also wurde über Workshops für die Mitarbeitenden Raum geschaffen, sich einzubringen. In den Sessions zusammenarbeiten, sich annähern, die Kulturen zusammenbringen, Sorgen Gehör verschaffen, Hindernisse identifizieren. Das waren intensive Sessions mit wertvollen Erkenntnissen und Effekten. In der Folge wurden die zentralen Themen geclustert, denen sich dann verschiedene Arbeitsgruppen angenommen haben. Ein echter Fusionsbeschleuniger.

Die neue Marke

Bäcker-Gräf, Gräf-Bäcker oder was? Allen war klar, dass etwas Neues entstehen musste. Eine komplett neue Marke mit neuer Mission und Vision. Also wurde in den Prozess ein Markenprozess reininstalliert. Führungskräfte interviewt, Markenworkshop durchgeführt, zugehört, mitgeschrieben, analysiert und ein Ergebnis formuliert. 
Eine Aufbruchsmarke mit dem frischen Markennamen HEEET. Ein Akronym. Die Begriffe Hingabe, Effizienz, Erlebnis, Ergebnis, Teamwork sind aus den Aussagen der Mitarbeitenden heraus entstanden und markierten damit das Sprungbrett für einen klangvollen, fundierten Markennamen.

Der Tag der Wahrheit

Die Marke stand. Das Branding übernahm DES WAHNSINNS FETTE BEUTE. Jetzt brauchten wir eine Markenpräsentation für die Mannschaft. Weniger im Sinne von Powerpoint & Co., sondern als Marken-Erlebnis-Event. Anfassen, begreifen, einsteigen, reinschlüpfen. Gebrandete Firmenfahrzeuge heimlich durch Siegen transportiert, Arbeitskleidung und Merchandising entworfen und fertigen lassen. One Brand! Eine Marke mit hohem Commitment, die Spaß macht, Aufmerksamkeit erzeugt und Identifikation stiftet. Entsprechend des Brand Designs quer durch das ganze Unternehmen über das Web bis auf die Straße, Plakate über ganz Siegen.

The HEEET is on!

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Eine neue Kultur leben

Wie macht man das? Der Zusammenschluss zweier Unternehmen sorgt für Veränderungen, die es zu entdecken, zu formen und zu führen gilt. Das Neue leben und zielgerichtet in die Organisation tragen. Entstanden ist ein neues, gemeinsames Führungsverständnis. Das gibt den Führungskräften Sicherheit, den neuen Weg mit den Teams und Mitarbeitenden zu gestalten. Und neue Ziele zu erreichen.

Das Organigramm der Synergien

Wer arbeitet wo? Wer gehört zu welchem Team? Wie ist das neue Unternehmen organisiert? Sind die Rollen klar? Ein wichtiger Workshop zum Thema Organisationsdesign. Wo lassen sich Dinge zusammenführen, um die Effizienz zu steigern? Am Ende wurden zum Beispiel die Kundendienstabteilungen vereint, um Synergien zu heben. Auch die Großprojektteams wurden zusammengelegt, damit HEEET jetzt auch größere Bauvorhaben stemmen kann. Potenziale entdeckt, Synergien geschaffen, Chancen genutzt.

Das Ergebnis?

Die Mannschaft ist komplett an Bord. Niemand trauert den alten Identitäten hinterher oder hat HEEET aufgrund der Fusion verlassen. Alle schauen nach vorn, jeder identifiziert sich mit dem neuen Unternehmen und der Marke. Durch das neu geschaffene Organigramm wurden Strukturen und Prozesse straffer und zielgerichteter ausgerichtet. Zudem zieht das neue Unternehmen Aufmerksamkeit auf sich, sogar die regionale Presse hat berichtet. Teils polarisiert der Name im Markt, weckt letztlich aber eher Interesse. Sowohl im Neukundengeschäft als auch im Recruiting hat sich das Projekt positiv ausgewirkt. Fusion geglückt.

"HEEET fällt auf und wir haben schon einige Neukundenanfragen. Was mich noch mehr freut, ist, dass wir auch Bewerbungen reinbekommen, ganz ohne Kampagne. In den letzten zehn Jahren war es sehr schwer, an neue Mitarbeiter heranzukommen. Dass uns das einfach nur durch unser Auftreten gelingt, ist für mich ein Erfolg."

Lino Ferda

HEEET Geschäftsführung

Bereit für

ein neues Badezimmer?

eine neue Heizung?

eine neue Klimaanlage?

eine neue Lüftungsanlage?

eine Heizungswartung?

Wir sind startklar für Projekte, Ideen und Fragen. Einfach mal durchklingeln oder vorbeischauen.
Ich bin bereit

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